08.03.2019
Schutzkonzept
Es ist viel berichtet und diskutiert worden anlässlich des Antimissbrauchsgipfels in Rom. Der Bischof hat in seinem Hirtenwort auch noch einmal zu dem Problem Stellung genommen. Die Aufarbeitung des Geschehenen ist wichtig und unerlässlich. Da muss Licht ins Dunkel gebracht werden. Das Leid der Opfer soll gesehen und anerkannt werden. Im Hinblick auf die Prävention solcher Taten ist aber schon einiges geschehen.
Im Bistum und auf der Ebene der Pfarreien. So hat auch eine Projektgruppe unserer Pfarrei ein Schutzkonzept erarbeitet, das alle Bereiche der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von den Kindertagesstätten bis zu Messdienergruppen und Pfadfindern umfasst. Es liegt dem Pfarreirat und dem Kirchenvorstand zur Verabschiedung vor und wird bald veröffentlich. Einige wichtige Punkte des Schutzkonzepts sind folgende:
- Es gibt Schulungen, die für alle Mitarbeitenden in diesen Bereichen durchgeführt werden.
- Unter der Überschrift „Augen auf – hinsehen und schützen“ ist ein Verhaltenskodex erstellt worden, zu dem sich Hauptamtliche und Ehrenamtliche verpflichten.
- Es gibt Handlungsleitfäden für Verdachtsfälle.
- Um das Schutzkonzept umzusetzen und seine Durchführung zu begleiten, sind zwei Präventionsbeauftragte ernannt worden: Sylvia Peter vom Haus der Jugend und Simon Köcher, der auch beruflich mit dieser Thematik zu tun hat
Soweit diese ersten Informationen, bis das Schutzkonzept in Kürze veröffentlicht wird.